Hypnose gegen Agoraphobie
Soziale Phobien überwinden durch ursachenorientierte Hypnosebehandlungen.
Einer Phobie liegen grundsätzlich angstauslösende Situationen zugrunde. Jene haben zumeist starke physische wie psychische Reaktionen zur Folge. Oft äußern sich diese in Herzbeschwerden, Schwindelgefühlen, Übelkeit und Panikattacken. Laut Statistik sind Frauen öfter als Männer von einer Agoraphobie betroffen. Allgemein dauert eine derartige Panikstörung bis zu einer Viertelstunde. Hypnose kann eine hilfreiche Behandlungsmethode sein.
Unter Agoraphobie verstehen wir eine Angsterkrankung, die es Betroffenen nahezu unmöglich macht, die eigenen vier Wände zu verlassen. Sie haben Angst vor öffentlichen Plätzen und meiden unbekanntes Terrain. Agoraphobie ist auch als Platzangst bekannt. Denn große Menschenmengen machen Agoraphobikern Angst und lösen Panikattacken aus. Jedoch sollten Sie Platzangst nicht mit Angst vor engen Räumen verwechseln. Dabei handelt es sich um Klaustrophobie. Nicht selten haben Betroffene einen hohen Leidensdruck, der sich unter anderem in Schlafstörungen äußert.
Eine Agoraphobie kann in Kombination mit Panikattacken, aber auch ohne diese auftreten. Oftmals machen sich zusätzlich starke Depressionen bemerkbar.
Zusätzlich auftretende Panikattacken können Sie an Atemnot, Herzrasen und Schwindelgefühlen erkennen. Je öfter eine Panikattacke auftritt, umso größer trauen sich Betroffene nicht mehr in die erlebte Situation.
Bedingt durch die Angstzustände entwickeln betroffene Personen ein Vermeidungsverhalten, was schließlich zur sozialen Isolation führt. Nicht nur die Angst vor öffentlichen Plätzen ist kennzeichnend für Agoraphobie. Auch Angst vor Menschen und dem Antreten von weiten Reisen sowie das Verlassen bestimmter Räumlichkeiten gehören zu dieser Angststörung. Zahlreiche Betroffene mögen ihr Bett nicht mehr verlassen, können nicht mehr für ihren Lebensunterhalt sorgen. Denn Einkaufen oder zwingend notwendige Dinge außerhalb ihrer Wohnung können Agoraphobiker nicht mehr erledigen. Selbst Autofahren ist diesem Personenkreis nicht mehr möglich.
Oftmals tritt Agoraphobie auf großen Plätzen, in Menschenmengen oder während weiter Reisen auf. Eine Zuflucht scheint es ebenso nicht zu geben wie eine hilfreiche Person. Als Symptome machen sich
✓ ansteigender Blutdruck
✓ Atembeschwerden
✓ Bauchschmerzen
✓ Engegefühl in der Brust
✓ Erbrechen
✓ Herzbeschwerden
✓ Hyperventilieren
✓ Isolation
✓ Muskelkrämpfe
✓ Übelkeit
✓ vermehrtes Schwitzen
✓ Zittern
bemerkbar. Aus der Angst kann sich Panik entwickeln, verbunden mit Angstgedanken, wie beispielsweise „Ich falle gleich um.“. Meist verursacht die Angst Störungen in der Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Welt um sich herum. Selbst eigene Bewegungen nehmen Sie in diesen Situationen fremdartig wahr. Aus den erlebten Angstsymptomen entwickeln Sie schnell ein Vermeidungsverhalten. Das bedeutet, Sie besuchen künftig keine öffentlichen Plätze mehr. Schlimmstenfalls verlassen Sie Ihre Wohnung gar nicht mehr.
Zur Behandlung der Agoraphobie setzen zahlreiche Therapeuten die kognitive Verhaltenstherapie ein. Sehr weit verbreitet ist zudem die Konfrontationstherapie. Im Rahmen einer Konfrontationstherapie werden Sie Schritt für Schritt an Ihre Ängste herangeführt. Dabei ermutigt der Therapeut Sie, sich den angstauslösenden Situationen auszusetzen. Anschließend erläutern Sie, welche Symptome Sie während der Panikattacke erlebt haben. So können Sie lernen, dass beispielsweise das schnellere Schlagen Ihres Herzens Ihr Leben nicht bedroht. Sie machen die Erfahrung, dass Ihre Ängste vor der Angst wesentlich schlimmer sind, als der eigentliche Angstauslöser.
Neben der kognitiven Verhaltenstherapie findet auch die psychodynamische Psychotherapie ihren Einsatz. Dabei geht Ihr Therapeut davon aus, dass Ihre Angstsymptome auf einen ungelösten Konflikt zurückgehen. Damit Sie Ihre Angst verlieren können, muss dieser Konflikt erkannt und behandelt werden. Typische Angstmuster hierfür sind Ärger, sexuelle Schwierigkeiten oder eine Trennung vom Partner.
Ergänzend setzen Therapeuten Medikamente zur Behandlung einer Agoraphobie ein. Hierbei handelt es sich meistens um Antidepressiva.
Als weitere Form der Psychotherapie setzen viele Therapeuten die Hypnose gegen Agoraphobie ein. Insbesondere die aufdeckende Hypnosetherapie kann sich als hilfreich erweisen.
Sämtliche spezifische Phobien beruhen auf einer unbewussten Verbindung von einem negativen körperlichen und psychischen Gefühl sowie einer angstauslösenden Situation oder entsprechenden Gedanken. So auch bei der Agoraphobie. Gleichermaßen wie die Angstreaktion entsteht, kann sich Hypnose unterstützend bei der Lösung dieser Kombination auswirken.
Und zwar können vom Hypnotherapeuten gegebene Suggestionen eine tiefe Entspannung herbeiführen. Während dieser lassen sich Ursachen der Agoraphobie aufdecken und lösen. Somit finden Sie Lösungswege aus der Isolation heraus und können wieder angstfreier leben. Ziel einer Hypnosetherapie ist demnach die soziale Phobie hinter sich zu lassen und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
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