Man kann Allergien beinahe schon als Epidemie bezeichnen. Die Zivilisationskrankheit Allergie greift allerdings hauptsächlich in den industrialisierten Ländern um sich, die abgelegenen Regionen Afrikas sind davon beispielsweise kaum betroffen. Am häufigsten tritt der sogenannte Heuschnupfen mit Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Pollen auf, außerdem Allergien gegen Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Nahrungsmittel.
Wie kommt es zu Allergien?
Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit, die man als eine Art Amoklauf des Immunsystems erklären könnte. Die Immunabwehr des Körpers wehrt sich plötzlich mit Symptomen wie Niesen, Atemnot, Juckreiz oder Hautausschlägen gegen bestimmte Stoffe. Diese werden jetzt als Bedrohung erkannt, die der Körper mit seinen Abwehrmechanismen vehement bekämpft. Wie es dazu kommt, konnte die Wissenschaft bisher nicht lückenlos erforschen. Man weiß jedoch, dass neben der zunehmenden Verbreitung bekannter Umweltgifte auch die Psyche eine relevante Rolle spielt. So kann beispielsweise eine emotionale Konfliktsituation die Ursache für den Ausbruch einer Allergie sein.
Therapiemethoden
Aufgrund der weiten Verbreitung von Allergien haben sich zahlreiche Behandlungsformen etabliert. Diese unterscheiden sich hauptsächlich in ihren mehr oder weniger ganzheitlichen Ansätzen. Geht es um die reine Symptombekämpfung, ist meist die Desensibilisierung die schulmedizinische Methode der Wahl. Dabei werden dem betroffenen Patienten über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren Injektionen gesetzt, die das Allergen enthalten. Die Menge wird im Laufe der Behandlung allmählich erhöht mit dem Ziel, eine Gewöhnung an den jeweiligen Stoff zu erreichen. Eine vollständige Heilung ist damit jedoch meist nicht zu erreichen.
Zur Linderung der akuten Beschwerden werden ansonsten Medikamente eingesetzt. Bei lebensbedrohlichen Reaktionen wie dem anaphylaktischen Schock können Adrenalin, Antihistamine oder Cortison als Notfallmittel dienen.
Allergie mit Hypnose behandeln
Die ursachenorientierte Hypnosetherapie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und will nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern der Krankheit auf den Grund gehen. Den verborgenen Mechanismen der Psyche kommt man auf der bewussten Ebene nur schwer auf die Spur. Der Hypnotiseur ermöglicht dem Patienten einen vereinfachten Zugang zu seinem Unterbewusstsein und dringt in seelische Sphären vor, die uns Menschen im Alltag verborgen bleiben. So verschafft der Therapeut Ihnen die Möglichkeit, auf eigene Ressourcen zur Bewältigung Ihrer Erkrankung zurückzugreifen.
Selbst wenn in der Psyche nicht die eigentlichen Ursachen einer Allergie zu finden sind, kann der Ausbruch der Krankheit dennoch auf seelische Auslöser zurückzuführen sein. Diese gilt es in der Allergie Hypnose aufzuspüren und zu heilen. Der Hypnosetherapeut versetzt seinen Patienten in eine Trance, welche ihm die Türen zu seinem Unterbewusstsein öffnet. Mit Hilfe des Therapeuten erreichen Sie Ebenen Ihrer Gefühlswelt, die Ihnen auf bewusstem Wege nicht zugänglich wären. In der Hypnose können emotionale Knoten erkannt und gelöst werden.
Den Entstehungsprozess der Allergie umkehren
Die effektivste Behandlungsmethode gegen Allergien wäre diejenige, welche das Immunsystem umprogrammieren könnte. Die Allergie Hypnose vermittelt dem Körper, dass die von ihm bekämpften Allergene völlig ungefährlich sind. Denn in der Hypnose-Trance gelingt es dem Therapeuten, die Abwehrmechanismen des Patienten zu besänftigen, indem er dem Immunsystem beibringt, dass das Allergen harmlos ist und nicht bekämpft werden muss. Das Unterbewusstsein wird dazu angeleitet, Energien in die Heilung der Ursprünge einer Allergie zu investieren, anstatt in die Abwehr des Allergens. Das geschieht mittels positiver Bilder, die während der Hypnose durch Suggestionen im Unterbewusstsein erzeugt werden. So kann der Therapeut die ureigenen Selbstheilungskräfte des Patienten aktivieren.
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Allergie Hypnose konzentriert sich also auf vorhandene Selbstheilungskräfte und kann somit als Hilfe zur Selbsthilfe betrachtet werden. Mit Selbsthypnose können Sie aktiv noch mehr zur Linderung Ihrer quälenden Symptome beitragen. Sprechen Sie Ihren Hypnosetherapeuten darauf an, er kann Ihnen Techniken vermitteln, mit denen Sie dauerhaft oder im Akutfall eigenständig in Ihr Krankheitsgeschehen eingreifen können.
Achten Sie darauf, einen erfahrenen Therapeuten mit einer fundierten Hypnose-Ausbildung zu wählen. Eine Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenkasse kommt nur bei Ärzten oder Psychotherapeuten mit Approbation in Frage. Mit einem Therapeuten, der eine Kassenzulassung besitzt, sind Sie auf der sicheren Seite.
