Studien zufolge erleidet jeder Mensch wenigstens einmal im Leben eine depressive Episode. Gerade das Burnout Syndrom mit vielfältigen Facetten ist in der westlichen Welt auf dem Vormarsch. Steigende berufliche Anforderungen und ständige Erreichbarkeit fördern in der Leistungsgesellschaft als zeitweise oder dauerhafte Überforderung das Entstehen solcher Erschöpfungszustände. Schlafstörungen und Müdigkeit sind nur zwei typische Warnzeichen. Während die klassische Medizin vor allem auf die medikamentöse Behandlung als Mittelpunkt der mitunter langwierigen Behandlung setzt, kann Hypnose bei Burnout erfreulicherweise ohne Nebenwirkungen sehr schnelle Erfolgen bringen. Prophylaktisch kann die Hypnosetherapie nachweislich helfen, dass körperliche und psychische Beschwerden nicht oder in deutlich abgeschwächter Form auftreten.
Was ist ein Burnout?
Ähnlich wie im Falle von Depressionen fällt eine eindeutige und allgemeingültige Definition des Burnouts gerade unerfahrenen Ärzten oft schwer. Dies macht die Behandlung abseits der Hypnose bei Burnout oftmals kompliziert. So unterschiedlich Menschen und Charaktere, so unterschiedlich können sich (drohende) Erschöpfungszustände ausdrücken. Bekannt ist, dass es neben Stress verschiedenste potentielle Auslöser des Burnout Syndroms sowie einer Depression gibt. Neben der längerfristigen Krankschreibung und Symptome unterdrückenden Medikamenten hat die „Schulmedizin“ nicht immer viel zu bieten; denn die Wartelisten und -zeiten für die Behandlung durch Psychologen und Psychotherapeuten sind lang. Die Hypnose bei Burnout kann nicht nur der Überbrückung dienen: Sie kann die Erschöpfung bei erfolgreicher Kooperation zwischen Hypnotiseuren und Klienten vollständig beseitigen.
Hier einige typische Risikofaktoren fürs Burnout sind:
✓ zu wenig Ruhephasen während Arbeit und zu viel Verantwortung
✓ schlechtes Klima am Arbeitsplatz → Stichwort: Mobbing
✓ Frustration und Unzufriedenheit
✓ Ungleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben
✓ fehlendes Selbstbewusstsein und Selbstwertprobleme
Individuell können die Ursachen für den Ausbruch eines Erschöpfungs-Syndrom mannigfaltig sein. Eben weil die psychischen Grundvoraussetzungen so unterschiedlich ausfallen. Und so muss auch die Hypnose bei Burnout entsprechend auf die Betroffenen abgestimmt werden. Regeneration ist elementar für den Körper, um nach anstrengender Arbeit und Stress in der Freizeit wieder zu physischen und psychischen Kräften zu kommen. Fehlen die obligatorischen Pausen, ist der „Akku“ irgendwann leer. Die Folgen: Überforderung, das Gefühl ausgebrannt zu sein, negative körperliche und geistige Veränderungen wie chronische Müdigkeit, Traurigkeit, Probleme bei der Selbstorganisation, Probleme bei der Kontrolle der eigenen Emotionen in Form von Wutausbrüchen, Weinen, Angstzuständen oder Panikattacken. Das Zuviel an Stress wird vor allem dann frühzeitig erreicht, wenn die Ausgangssituation an sich schon schwierig ist, wenn beispielsweise grundsätzlich zu wenig Selbstbewusstsein und -vertrauen vorhanden ist. Zu wenig Rückhalt in der Familie, Vorbelastungen aus der Kindheit und anderen Lebensphasen fördern die Erschöpfung ihrerseits.
Schon deshalb müssen Behandler die therapeutische Arbeit im Rahmen der Hypnose bei Burnout auch oftmals weit vor dem Ausbruch erster Symptome wie Schwindel, unerklärlicher Schmerzen, oder anderer diffuser Beschwerden, für die medizinisch keine Ursachen ausfindig gemacht werden können. Teils erkennen Betroffene durch die Hypnosetherapie, dass sie seit jeher zum ungesunden Maß Engagement neigen und bereits als Kind nicht richtig „abschalten“ konnten, weil die nötige Selbstorganisation fehlt.
Wie kann die Hypnose zur Behandlung von Burnouts helfen?
Da sich Beschwerden bei Patienten unterschiedlich ausdrücken, müssen Behandler die Hypnosetherapie individuell ausrichten. Wichtig ist es, Klienten Techniken der Entspannung und Selbstreflexion zu vermitteln. Zunächst kann die Hypnose bei Burnout die schlimmsten Symptome lindern oder beheben. Schlechte Erfahrungen und Emotionen aus dem Arbeitsleben und Privaten verankern sich im Unterbewusstsein. Betroffene können Ursachen selbst meist nicht gleich zuordnen, geschweige denn aus eigener Kraft beseitigen. Wie erwähnt kann Hypnose nicht erst nach Auftreten des Erschöpfungssyndroms helfen. Manager, Pfleger, Mediziner, Polizisten und andere Menschen in verantwortungsvollen Berufen können Techniken der Hypnose zur Burnout-Prävention verwenden. Dabei kann auch die Einführung in die Selbsthypnose interessant sein, da so nicht bei jedem Problem ein Experte aufgesucht werden. Die Behandlung kann vorausschauend wie oder in aktuellen Krisen ansetzen. Das Beseitigen akuter Unruhe, schlechter Emotionen und das Setzen wichtiger Akzente für die Reduzierung von Stress, Arbeitsbelastung und Unzufriedenheit können im Vordergrund stehen. Da Burnout und Depressionen oft Hand in Hand gehen, spielt die emotionale Stabilisierung für die weitere therapeutische Arbeit eine besondere Rolle.
Worauf muss ich bei der Hypnose gegen Erschöpfungszustände achten?
Da es sich beim Erschöpfungssyndrom um ein ernstzunehmendes Krankheitsbild handelt, dürfen nur Hypnotiseure mit Heilerlaubnis aktiv werden. Im Kennenlerngespräch werden Behandler Optionen zur Behandlung mitteilen. Auch erfahren Sie, wie viele Sitzungen vermutlich nötig sind, um bestmöglich Ergebnisse zu erreichen. Seriöse Therapeuten sprechen zu Behandlungsdauer und Erfolgen keinerlei Garantien aus, Erfahrungswerte hingegen werden Ihnen natürlich vermittelt. Ausbildungsnachweise im Bereich klinischer und medizinischer Hypnose sollten Behandler erbringen können. Auch wenn die Wirkung der therapeutischen Hypnose bei Burnout anerkannt ist: Bevor Sie Sitzungen buchen, sollten Sie mit der Krankenkasse die mögliche Kostenübernahme besprechen. Etliche Privatkassen und Zusatzversicherungen beteiligen sich mittlerweile an den Kosten. Auch im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen gibt es einige Anbieter, die Gruppen-Entspannungskurse finanzieren. Einzelsitzungen hingegen bezahlt die GKV nur in Ausnahmefällen. Insbesondere bei vorbeugender Hypnose tragen Sie Kosten mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst. Dafür leisten Sie einen wesentlichen Beitrag für Ihre körperliche und psychische Gesunderhaltung.
