Hypnose bei Essstörungen
Hypnose ist eine erfolgsversprechende und anerkannte Methode zur Behandlung von Magersucht oder Essstörungen. Hier finden Sie spezialisierte Hypnotiseure/Innen in Ihrer Nähe.
Der Bereich der Essstörungen umfasst viele Krankheitsbilder. Das Binge Eating ist ein recht junges Phänomen, bei dem Betroffene unkontrolliert große Mengen Lebensmittel über den normalen Appetit hinaus konsumieren. Der Begriff der Anorexie (Magersucht) hingegen ist geläufiger. Oft tritt krankhaftes Essverhalten in Verbindung mit Stress und psychologischen oder psychiatrischen Erkrankungen auf. Vielfach sind junge Frauen und Mädchen betroffen, die einen regelrechten Selbsthass entwickelt haben. Aber auch Männer und Menschen jenseits der Jugend können erkranken. Ein Belastungssyndrom kann Essstörungen wie Bulimie auslösen. Die Problematik beruht darin, dass Essen das Leben hindurch zum Alltag gehört. Die Rückfallquoten nach Therapien sind hoch. Hypnose bei Essstörungen ist ausgesprochen erfolgversprechend. Im Zustand der Trance können nicht nur Symptome wie eine Zwangsstörung bearbeitet werden.
Hier können Therapeuten und Klientel gemeinsam im Unterbewusstsein an der Ursachen-Auflösung arbeiten. Die klassische Psychotherapie ist nicht nur langwierig, sie erreicht bei vorliegenden Erkrankungen wie einem Belastungssyndrom oder einer waschechten „Fresssucht“ aufgrund dramatischer Ereignisse nicht immer den Kern. Patienten müssen sich schließlich für diese Therapiearten öffnen, was bei unterbewusster Verdrängung schwierig sein kann. Diesbezüglich kann Hypnose bei Essstörungen rasch erste Erfolge vorweisen, wenn das Verhältnis zwischen Behandlern und Patienten stimmt. Wichtig: Die Behandlung ist nichts für Absolventen von Wochenendkursen. Hier braucht es psychologisches Feingefühl, um nicht sprichwörtlich die Büchse der Pandora zu öffnen, ohne vorher einen geeigneten Lösungsweg festgelegt zu haben.
Eines der Grundprobleme der Behandlung einer Magersucht liegt darin, dass jeder Patient individuell ist. Der Worst Case: Betroffene Frauen und Männern hungern sich infolge einer falschen Körperwahrnehmung (Stichwort: Körperschemastörung) regelrecht zu Tode. Andere Magersüchtige werden von der sogenannten Essbrechsucht heimgesucht. Sie zählen in ungesundem Maße die aufgenommenen Kalorien und verlieren so nach und nach Gewicht, bis ein lebensbedrohlicher Zustand erreicht wird – ohne dass die Erkrankten dies selbst erkennen. Sie empfinden sich selbst dann als zu dick, wenn sie durch massives Untergewicht nur noch „Haut und Knochen“ sind. Vielfach entsteht eine Co-Abhängigkeit aufseiten der Partner, Familien und Freunde. Beziehungen zu anderen Menschen brechen ab, weil sich Magersüchtige unverstanden fühlen.
Zudem entwickeln sie Verhaltensmuster, um nicht aufzufallen. Angehörige erkennen Problematiken oft erst spät. So bleibt etwa die zusätzliche Einnahme von Appetitzüglern gerade bei Mädchen und Frauen lange unentdeckt. Häufig treten Heißhungerattacken auf, in deren Verlauf Betroffene Tausende Kalorien in kurzer Zeit aufnehmen. Hier liegt eine „Fresssucht“. Die seelische Belastung zieht die Brechsucht nach sich, denn die zugeführten Lebensmittel sollen möglichst schnell den Körper wieder verlassen. Magenprobleme, Erkrankungen des Darmtraktes sowie gravierende andere Probleme an der Speiseröhre und viele andere Komplikationen können das Resultat des Wechselspiels aus zerstörerischem Essverhalten mit anschließendem Erbrechen sein.
Die schulmedizinische Behandlung einer Bulimie und anderen Arten von Essstörungen verlangt im Normalfall den Ausstieg aus dem bisherigen Alltag in Kliniken oder anderen Einrichtungen. Ambulante Behandlungen sind oft möglich, wenn Patienten noch am Anfang ihrer „Karriere“ stehen. Schon wegen des typischen Widerstands vieler Betroffener gegen Behandlungen ist die Suche nach Auslösern zeitaufwendig. Es gibt durchaus Erfolge, aber eben häufig auch Rückfälle nach der Rückkehr in den Alltag. Problematisch kann bei der Behandlung einer Essstörung in Verbindung mit einer Zwangsstörung, Depressionen und anderen psychischen Problemen auch der Einsatz von Medikamenten sein. Diese greifen nicht selten in den Stoffwechsel ein. Die Folge kann eine Gewichtszunahme sein, die abermals zu Krisen führen und das Gedankenkarussell erneut in Gang setzen kann. Gesprächstherapie (einzeln oder in Gruppen) Gestalttherapie, Kunsttherapie und andere Verfahren kommen ansonsten ebenfalls zum Einsatz. Zudem lernen die Betroffenen in der Behandlung, wieder gesund zu essen und auf die tatsächlichen Bedürfnisse Ihres Körpers zu reagieren.
Eine Option für den Einsatz der Hypnose bei Essstörungen ist die erste Intervention. Im Unterbewusstsein kann im Verlauf von ernsten Krisensituationen die Spirale aus innerem Druck und Selbsthass unterbrochen werden. In bis zwei Sitzungen können die nötige Ruhe geschaffen und seit Jahren fehlende Entspannung Einzug halten. Ist der besagte Druck erst einmal heruntergefahren, können sich Menschen mit akutem Untergewicht auf die Hypnose bei Essstörungen einlassen und mit dem Therapeuten im Unterbewusstsein nach Ursachen für die selbstzerstörerischen Essgewohnheiten suchen und Auslöser beseitigen. Fehlende Selbstliebe, auch ein Mangel an Zuneigung und Anerkennung durch die Familie sind „klassische“ Ausgangspunkte für eine Ernährungsweise, die weit über leichte Einschränkungen der Lebensqualität hinaus gehen. Ziel der Hypnose bei Essstörungen muss der Aufbau von Selbstvertrauen, Resilienz und eine gesunde Selbsteinschätzung sein. Hoffnung auf vollständige Heilung in einer Sitzung sollten nicht geschürt werden. Die Aussichten sind günstig, bei schwersten Formen kann Hypnose bei Essstörungen indes ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Erleichterung sollte aber frühzeitig einkehren.
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