Kennen Sie nächtliches schlafloses Wälzen von der einen auf die andere Seite des Bettes? Der ständige Blick auf den Wecker verursacht zusätzlich Anspannung. Hypnose bei Schlafstörungen kann nicht nur bei Einschlafproblemen positive Veränderungen bringen, sie eignet sich ebenfalls zur Behebung von Durchschlafstörungen. Sie sind das zweite Kernproblem vieler Menschen, die aufgrund von Stress, Anspannung oder durch Alpträume keinen erholsamen Schlaf finden. Manifestieren sich solche Probleme, verringern Schlafstörungen nach einiger Zeit die Leistungsfähigkeit. Darauf folgen irgendwann Gereiztheit, Burnout, Depressionen und andere psychische Probleme. Die Folgen schlechten oder fehlenden Schlafs sind teils massiv. Wichtig: Bevor Sie sich bei Einschlafstörungen oder ständigem Aufwachen für Hypnosetherapie entscheiden, sollten körperlich-bedingte Ursachen der Schlaflosigkeit ausgeschlossen werden. Gibt es keine physischen Ursachen, kann Hypnose bei Schlafstörungen ein probates Instrument sein, wieder für gesunden Schlaf zu sorgen. Medikamente sollten im Kampf gegen Schlafmangelprobleme nur vorübergehend eingenommen werden.
Welche Formen von Schlafstörungen gibt es?
Dass es inzwischen den Bereich der Schlafmedizin gibt, ist kein Zufall. Denn während der Hausarzt oft nur die Einnahme von Schlaftabletten als Hilfsmittel zur Hand hat, raten Schlafexperten zunehmend vom rein symptomatischen Ansatz ab. Denn es gibt zahlreiche Probleme, über die schlafgestörte Menschen berichten. Einige Patienten berichten, dass sie abends wach werden und durchgängig unruhige Nächte verbringen. Andere Betroffene leiden unter Stress oder müssen Ängste bewältigen, die den Schlaf rauben. Besonders häufig treten Durchschlafstörungen, Einschlafstörungen oder schlechte Schlafmuster auf. Gerade ein gestörter Rhythmus der verschiedenen Schlafphasen mit leichtem Schlaf, Tiefschlaf und der sogenannten REM-Phase führt dazu, dass Patienten irgendwann körperlich und geistig in schlechter Verfassung sind. Eine Untersuchung im Schlaflabor kann hier für Klarheit sorgen, falls Probleme Schnarchen oder eine Schlaf-Apnoe vorliegen.
Medizinische Maßnahmen können Beschwerden lindern und nach kurzer Zeit für entspanntes Erwachsen sorgen. Auch Schmerzzustände sind Auslöser für schlechten Schlaf, unterbrochene Nachtruhe oder allgemein Schlafmangel. Was aber, wenn die Schulmedizin keinen Rat weiß und Ursachen eben nicht körperlicher Natur sind? Dann ist Hypnose bei Schlafstörungen ein hoch wirksames Instrument. Gerade wenn unklar ist, ob zuerst die Beschwerden oder die Schlafstörungen existierten, sind Hypnosearten wie die ursachenorientierte oder aufdeckende Hypnose Hilfsmittel mit guter Wirkung – ohne weitreichende Nebenwirkungen.
Typische Symptome bei Schlafmangel
Gerade weil Menschen auf Sorgen und schwierige Lebenssituationen unterschiedlich reagieren, bahnen sich Schlafprobleme auf verschiedene Weise ihren Weg. Fehlt ausreichender Schlaf dauerhaft (Achtung: Experten raten zwischen 8 und 9 Stunden Schlaf für Erwachsene!), tritt bei vielen Betroffenen zeitnah innere Unruhe auf. Die Stress-Resistenz sinkt ebenfalls. Gleiches gilt für die Leistungsfähigkeit und die Konzentrationsfähigkeit. Aus gutem Grund klagen viele Klienten innerhalb der Hypnosetherapie über sprichwörtlich „schwache Nerven“. Alltägliche Aufgaben, die früher gelassen bewältigt wurden, stellen plötzlich fast unüberwindbare Herausforderungen dar. Selbst deutliche charakterliche Veränderungen wie Gereiztheit, Phasen der Traurigkeit bis hin zu Sprechstörungen und Aufmerksamkeitsstörungen können Personen im Umfeld von Menschen mit Schlafstörungen oft beobachten. Die Betroffenen selbst klagen spätestens bei einem massiven Schlafdefizit über Kreislaufstörungen, Schwindel und viele weitere Beschwerden. Inzwischen weiß die Forschung des Weiteren, dass zu wenig oder zu schlechter Schlaf die so wichtige nächtliche Regeneration verhindern. Sieht man vom Entstehen von psychischen Folgeerkrankungen wie Ängsten, Burnout und Depressionen ab, sind die falschen Schlafmuster auch eine gravierende Belastung für das Immunsystem. Eine erhöhte Infektanfälligkeit ist ein erster Fingerzeig, dass Sie dringend aktiv werden sollten. Am besten mittels Hypnose bei Schlafstörungen!
Was macht die Schulmedizin gegen Schlafstörungen?
Auch wenn mancher Mediziner Patienten bei Ein- und Durchschlafstörungen zu Entspannungsverfahren wie Qi-Gong, Autogenem Training oder auch zur Psychotherapie raten: An erster Stelle steht nach ergebnislosen Untersuchungen weiterhin die Behandlung mit Schlafmitteln, Psychopharmaka und anderen Medikamenten. Kurzfristig können Medikamente unterstützend wirken, damit Patienten zur Ruhe kommen. Oft aber beeinflussen sie den Stoffwechsel, weshalb Konsumenten mitunter berichten, sich am Morgen regelrecht „überfahren“ zu fühlen. Dies liegt daran, dass viele Präparate weder Tiefschlaf- noch REM-Phase positiv beeinflussen. Den Schlafmangel an sich zu beheben, reicht nicht immer. Es geht darum, Ursachen aufzudecken und zu beheben, um erholsamen Schlaf zu ermöglichen.
Wie kann die Hypnose bei Schlafproblemen helfen?
Die Tiefenhypnose etwa kann oft in wenigen Sitzungen für das Ende nächtlichen Grübelns sorgen. Auch Ängste, Stress und Anspannung, durch die Schlafstörungen ausgelöst werden, können durch Hypnosetherapie effizient und schnell behoben werden. Die Hypnotherapie setzt nach Erreichen der Trance im Unterbewusstsein an. Und genau dort sind die Auslöser vielfach verortet. Belastende Ereignisse wie Mobbing, Existenzängste oder familiäre Probleme kann der hypnotherapeutischen Arbeit bearbeitet werden. Ursachen aufzudecken ist der erste Schritt, positive Verankerungen in Form von Suggestionen und Glaubenssätzen können bewusst für Entspannung sorgen. Ist die Psyche gelassener, gehören Schlafmangel und eine zu kurze Tiefschlafphase meist schon nach wenigen Tagen oder Wochen der Vergangenheit an.
